Tag der Offenen Ateliers in der Alten Schule

Das erste Wochenende im Mai hat sich während der vergangenen Jahre zum festen Termin für viele Kunstinteressierte entwickelt. Am 07. und 08. Mai 2022 öffneten Künstlerinnen und Künstler in den Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs wieder ihre Ateliers. Mit von der Partie war in diesem Jahr auch wieder die Alte Schule Baruth. In der ehemaligen Turnhalle sowie im Co-Working und „Klassenzimmer“ zeigten die Mitglieder vom Kunst und Kulturverein Alte Schule sowie vom BRIK e.V. ihre Werke. Kornelia Wehlan, Landrätin von Teltow-Fläming, ließ es sich nicht nehmen, die offenen Ateliers in der Alten Schule zu eröffnen: „Die Alte Schule ist ein Brennpunkt für Kunst, Kultur und kreatives Arbeiten. Unser Landkreis braucht solche Orte, an denen frei gedacht und geschaffen werden kann, an denen auch neue Ideen für Fragen entstehen, die uns in Teltow-Fläming umtreiben: Wie können wir eine gute Erreichbarkeit und Mobilität in Zukunft sichern? Was brauchen wir, damit die gesundheitliche Versorgung gewährleistet ist? Oder wie schaffen wir es, dass Arbeit auf dem Land attraktiv bleibt und unsere Lebensweise nachhaltig ausgerichtet ist?“

Besonderes Highlight der Ausstellung sind Arbeiten der zwei 6. Klassen der Grundschule Baruth. Die Schülerinnen und Schüler zeigen selbstgezeichnete Portraits. Eine Auswahl der Zeichnungen prangt nun unter den Mottos „Vielfalt gewinnt“ und „Wir machen Zukunft“ auf einem Bus der Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming, der auf dem Baruther Walther-Rathenau-Platz besichtigt werden konnte. Initiiert wurde die Aktion von der Fach- und Koordinierungsstelle „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Teltow Fläming. Regen Zulauf fand die Ausstellung auch am Sonntag. Viele Barutherinnen und Baruther besuchten direkt gegenüber der Alten Schule im Haag das erste Baruther Obstblütenpicknick und nutzen die Gelegenheit für einen Abstecher in die Alte Schule. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Anita Bartusch vom Baruther Bistro Leinbar tischte ungarische Kaffeespezialitäten auf.

Fotos: Jeongkyoung Woo